〈...〉 Die Frage nach dem Stadtbild ist längst mehr als eine ästhetische. Sie ist eine soziale, eine ökonomische und eine politische.
〈...〉 Doch wer nur auf diese eine Ursache blickt, übersieht das Ganze. Die Entstehung von Angsträumen hat viele Gründe: finanzielle Überforderung der Kommunen, zerfallende Infrastruktur, der Rückzug des Einzelhandels, die Vereinzelung in einer Gesellschaft, die sich immer weniger im Analogen begegnet. Öffentliche Räume sind keine Nebensache. Sie sind das Rückgrat des sozialen Lebens in der Stadt. Wenn sie leer, schmutzig oder unsicher wird, verliert die Stadt ihr Gesicht - und die Demokratie einen Teil ihrer Glaubwürdigkeit.
〈...〉 Aber Nichtstun ist die gefährlichste Option. Die Erosion der Innenstädte ist nicht nur eine Frage des Augenscheins, sondern berührt das Herz unserer Gesellschaft. Wer sich in seiner Stadt nicht mehr wohlfühlt, verliert Vertrauen - in Nachbarn, in Instiutionen, in Politik. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie unsere Innenstädte verkommen. Öffentliche Räume, Sauberkeit, Sicherheit und Handel gehören zusammen - sie machen unsere Städte lebenswert. Nach einer aufgeheizten Debatte braucht es nun keine neuen Worte, sondern entschlossenes Handeln.
Wir als Stadtentwickler stehen für die Zukunftsausrichtung lebendiger und lebenswerter City-Strukturen, und mit UrbanChannel / CityChannelApp® für deren Spiegelung als digitalem Zwilling.